Bessere Benutzererfahrungen bereitstellen mit Identitätsorchestrierung

Überall auf der Welt überdenken Unternehmen aller Größen und Branchen ihre Herangehensweise an die Identität. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Identität die Grundlage für fast jede digitale Interaktion ist: 

Die Identität ist der Motor dieser Online-Erfahrungen.

Ihr Geschäft hat jetzt digitale Eingangstore, und Unternehmen, die immer optimale Benutzererfahrungen anbieten, behalten die Oberhand. Daher ist es für das Überleben eines Unternehmens von großer Bedeutung, wie es mit Identität umgeht. Einen Marktanteil erringen Unternehmen dann, wenn sie eine personalisierte, sichere und reibungslose Erfahrung bieten können.

Es genügt ein Blick auf die aktuellen Branchenführer: Apple, Microsoft, Google, Amazon und Tesla behaupten allesamt mühelos ihre Plätze in den Top 10 der Marktkapitalisierung. 

Was haben sie alle gemeinsam? Es ist die modernste Technologie, die es ihnen ermöglicht, sichere und hervorragende Online-Erfahrungen anzubieten, was zu einer enormen Loyalität bei den Benutzern und Wiederholungsgeschäften führt. Außerdem können sie im benötigten Umfang skalieren. Die meisten Unternehmen verfügen hingegen nicht über die nötigen Investitionen oder Entwicklerressourcen, um vergleichbare Identitätserlebnisse zu schaffen. 

Bis jetzt.

Die Orchestrierung der Identität ist die Antwort, denn sie bietet das Gestalten erstklassiger Benutzererlebnisse ohne aufwändiges benutzerspezifisches Programmieren oder eine Armee von Entwicklern. Beim Versprechen der Identitätsorchestrierung dreht sich alles um den maximalen Einsatz von Technologie-Investitionen und Infrastrukturen, die bereits vorhanden sind. 

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Unternehmen die Orchestrierung als Grundlage für digitale Erlebnisse nutzen können.

Die Identitätsorchestrierung ermöglicht Unternehmen das schnelle Entwickeln und Optimieren von Benutzererfahrungen. Vor allem sind dafür keine komplizierten Integrationen oder hohe Entwicklungskosten erforderlich. An diesem Punkt möchte ich eine eher klassische technische Definition erläutern:

Low-Code/Adaptiv

Die Orchestrierung hat sich aufgrund der starren Natur herkömmlicher Identitätssysteme entwickelt. Identität ist eine erfolgskritische Technologie, bei der Änderungen seit jeher schwierig sind; selbst kleinere Modifikationen erfordern spezifische Programmierung. Mithilfe der Orchestrierung können Unternehmen Ideen ausprobieren und Änderungen auch ohne langwierige Entwicklungszyklen durchführen, da ihre Architekturen adaptiv sind und wenig oder keine Programmierkenntnisse erfordern.

Integrations-Framework

Die Anzahl der Anwendungen und Dienste wächst stetig, da Unternehmen neue Technologien entwickeln oder erwerben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Häufig wird aber die Identität zu einem Engpass bei der Inbetriebnahme dieser Anwendungen, da es zu Verzögerungen bei der Integration kommt. Mit der Orchestrierung können Unternehmen Anwendungen schnell und einfach ergänzen und/oder entfernen.

Nahtlose Identitäts-Journeys

Die Entwicklung der Identität fußt auf dem Anwendungsfall für Mitarbeiter. Jetzt steht die Kundenidentität jedoch im Zentrum der Innovationen. Sie gewinnt an Bedeutung, nachdem es Unternehmen jahrelang nicht gelungen ist, sie betriebsintern zu entwickeln. Bei der Kundenidentität müssen sie sich nun mehr denn je auf das Erlebnis konzentrieren oder sie riskieren, Nutzer an konkurrierende Dienste zu verlieren.  

Die Orchestrierung ist eine wesentliche Fähigkeit, die sich in einem Benutzererlebnis über alle Ihre digitalen Ressourcen hinweg fortsetzt. Punktuelle Identitätslösungen für die passwortlose Authentifizierung, für Betrugserkennung, Identitätsüberprüfung usw. müssen in ein größeres Ökosystem von Anwendungen eingebettet werden. Die Kunden stellen zudem hohe Ansprüche und erwarten Selfservice-Funktionen, Datenschutz usw. Hierfür wird ein Sicherheitserlebnis mit den angemessenen Authentifizierungs- und Autorisierungskontrollen benötigt, damit sich die Nutzer wohl fühlen.

Das Identitäts- und Access-Management (IAM) war schon immer ein Spezialgebiet innerhalb der Cybersicherheit und damit ein eigenständiger technischer Kompetenzbereich. Als die Unternehmen begannen, ihre Investitionen in die digitale Transformation voranzutreiben, haben immer mehr Teams einen stärkeren Schwerpunkt auf die Identität gelegt. Die Identität ist der Stoff, der das Gefüge Ihrer Ressourcen zusammenhält: Menschen, Geräte, Anwendungen, APIs usw. Ohne die richtigen Funktionen für die Identität lässt sich das Potenzial für die digitale Transformation nicht vollständig ausreizen.

Wenn Sie Ihre digitalen Erfahrungen reibungslos und sicher gestalten wollen, brauchen Sie ein agiles und skalierbares Identitätssystem. Hier kommt die Orchestrierung ins Spiel. Sie bietet eine einheitliche Sicht auf die Nutzererfahrung für verschiedene Interessengruppen. 

Nachfolgend werden die wichtigsten Personengruppen und ihre Vorteile durch die Orchestrierung aufgeführt:

Identitätsexperten

Identitätsexperten würden gerne an innovativen Projekten arbeiten, verbrauchen aber viele ihrer Ressourcen für die Pflege instabiler Systeme. Die Orchestrierung beseitigt Hindernisse und macht das Testen, Implementieren und Optimieren neuer Technologien leichter und schneller als je zuvor. Identitätsexperten wissen am besten, welche Funktionen und Fähigkeiten in ihrer Infrastruktur fehlen. Die Orchestrierung bietet einen Weg zur Modernisierung dieser Fähigkeiten ohne eine langwierige Migration.

Mit Orchestrierung brauchen Sie sich auch nicht länger wegen Verzögerungen bei der Integration sorgen oder den Kopf darüber zerbrechen, ob die für kleine Änderungen erforderlichen Entwicklungsressourcen bereitstehen. Sie erleichtert außerdem die Kommunikation im Unternehmen als Ganzes. Identitätsteams brauchen sich keine Gedanken mehr darum machen, wie sie Führungskräfte mit einer Präsentation oder einem Business Case von ihrem Projekt überzeugen können, um ihre Zustimmung zu erhalten. Mit der Orchestrierung können sie neue Dienste testen, um der Geschäftsleitung die Vorteile direkt zu demonstrieren (statt nur davon zu reden).

IT-Entwickler und -Architekten

Diese Zielgruppe legt Wert auf Geschwindigkeit, Effizienz und Leistungsumfang. Ihr Ziel lautet Wiederholbarkeit und Automatisierung. Viele Entwickler sehen sich mit einer Identitätssuite konfrontiert, deren fest kodierte Regeln und Richtlinien regelrecht „in Beton gegossen“ sind und sich nach ihrer Implementierung nur sehr schwer ändern lassen.

Das Framework der Identitätsorchestrierung baut auf dem Low-Code/No-Code-Prinzip auf und ist daher für Veränderungen und Wachstum besser geeignet. Gleichzeitig setzt es Ressourcen frei, die an anderer Stelle effizienter eingesetzt werden können. Unternehmen können neue Anwendungen einbinden, Benutzerspeicher migrieren und A/B-Tests durchführen, ohne ihre Programmierung zu überarbeiten. Die Orchestrierung stattet Entwickler und Architekten mit einer integrierten Lösung aus, die sowohl anpassungsfähig als auch skalierbar ist.

Leadership

Mittlerweile müssen die Führungskräfte in den Geschäfts- und Technikbereichen die Last der Sicherheit gemeinsam tragen. Ein Schwerpunkt auf Sicherheit kann aber nicht mit Abstrichen bei den Umsatzvorgaben oder der Benutzerfreundlichkeit einhergehen. Wenn Unternehmensleiter auf Innovationen zugehen, können sie es sich nicht leisten, einen dieser Faktoren zu vernachlässigen.

Die Orchestrierung kann auf dem Weg zur Identität die technischen Hindernisse beseitigen und einer Unternehmensleitung die Bedeutung von Identität klarer veranschaulichen. Anschließend können die Führungskräfte in einen Austausch mit Identitäts-, Sicherheits- und Entwicklerteams treten und sich dabei ganz auf das Benutzererlebnis und die Geschäftsziele konzentrieren. Sie brauchen den Hürden am Back-End keine Beachtung schenken und können die Benutzererfahrung am Front-End testen.

Die Identitätsorchestrierung hat enormes Potenzial. Sie kann über die Identität hinaus die Anforderungen für jede Art von Workflow über verschiedene Anwendungen und Dienste hinweg bewältigen. Es gibt bereits jetzt vier zentrale geschäftliche Aufgaben, für die Orchestrierung zunehmend wichtiger wird:

Diese geschäftlichen Herausforderungen haben eine Reihe von Merkmalen gemeinsam:

1. Sie erfordern ein reibungsloses Benutzererlebnis.
2. Die Lösung ist kein einzelnes Produkt, sondern ein Konglomerat aus mehreren Technologien und Anbietern, die eng integriert sein müssen.
3. Kein Zustand ist von Dauer – ständig sind Änderungen und Optimierungen erforderlich.

Technologie stellt einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt dar, und muss daher flexibel auf Veränderungen reagieren können. Die Orchestrierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Technologie an die Bedürfnisse ihrer Nutzer anzupassen.

Passwortlose Anmeldung

Die vielleicht wirkungsvollste Methode, um Ihren Nutzern mehr Sicherheit und ein besseres Erlebnis zu geben, bietet die passwortlose Authentifizierung. Nutzer empfinden das Eingeben von Passwörtern im Allgemeinen als wenig erfreulich, weil es ihre digitale Erfahrung schwerfällig und nervenaufreibend macht. Dementsprechend sind Passwörter auch nicht besonders sicher und daher nach wie vor ein beliebtes Ziel für Hacker.

Technologie der passwortlosen Anmeldung hat sich weiterentwickelt und ist reif für den flächendeckenden Einsatz. Dennoch zögern die Unternehmen und hegen Bedenken hinsichtlich des Nutzer-Rollout und der gesicherten Abdeckung der unterschiedlichen Benutzerszenarien und Geräte. Die Orchestrierung liefert jedoch den Rahmen für eine effiziente Bereitstellung der passwortlosen Anmeldung in großem Maßstab.

Mit einer Orchestrierungslösung können Unternehmen den Rollout ihrer passwortlosen Anmeldung problemlos testen und optimieren. Die Orchestrierung macht das tatsächliche Nutzererlebnis transparent. Sie können auch Regeln und Richtlinien für Ihre speziellen Benutzerszenarien erstellen, z. B. für Geräte oder Methoden für die Backup-Authentifizierung. Zu guter Letzt können Sie Risikosignale für eine intelligentere, stärkere und komfortablere Authentifizierung im gesamten Unternehmen integrieren.

Registrierung

In der digitalen Welt ist das Gewinnen oder Verarbeiten eines Nutzers oft mit einer Registrierung oder dem Ausfüllen eines Formulars verbunden. Dies führt jedoch in eine heikle und zwiespältige Situation. Warum? Wenn ein Kunde Interesse an Ihrer Marke zeigt, möchten Sie so viele Informationen wie möglich von ihm erhalten. 

Wenn diese Datenerfassung jedoch zu lange dauert oder zu mühsam ist, kann es gut sein, dass Sie den Kunden an einen Mitbewerber verlieren, der ein besseres Nutzererlebnis bietet. Infolgedessen arbeiten die Unternehmen ständig daran, ihre Registrierungsverfahren so effizient wie möglich zu gestalten. Die Orchestrierung liefert die Mittel, mit denen sich die Registrierungserfahrung auf verschiedene Weise optimieren lässt. So können Sie zum Beispiel Live-A/B-Tests in mit verschiedenen Registrierungsverfahren durchführen. Sie können Konversionsdaten erfassen, um erkennen zu können, an welchem Punkt die Nutzer abspringen. Außerdem können Sie Dienste zum Erleichtern der Registrierung einführen, wie z. B. die Anmeldung über soziale Netzwerke. 

Zudem müssen Sie dafür nicht alle Nutzerdaten auf einmal erfassen. Sie können stattdessen ein „progressives Profiling“ starten, um die Informationen nach und nach zu sammeln. Eine Option wäre, dass Sie den Nutzern einen Zugriff auch mit eingeschränkten Angaben ermöglichen und dann weitere Informationen abfragen, wenn sie höherwertige Dienste anfordern. Auf diese Weise erhalten Sie eine noch angenehmere Benutzererfahrung mit mehr Konversionen und weniger Reibung.

Betrugsprävention

Online-Betrug ist auf dem Vormarsch und hat viele Gesichter: bösartige Bots, Identitätsdiebstahl, Zahlungen usw. haben deutlich negative Auswirkungen auf die Gewinne von Unternehmen. Die Betrugsprävention ist also ein von vielen Anbietern stark umkämpftes Gebiet, deren Lösungen an unterschiedliche Schmerzpunkte herangehen.

In der Regel arbeiten die Unternehmen mit mehreren Anbietern von Betrugslösungen. Die Integration kann jedoch schwierig sein. Unternehmen haben auch keinen Überblick darüber, wann und an welchen Punkten der User Journey die Betrugskontrollen ansetzen. Sie wollen vor allem eine Betrugslösung bereitstellen, aber ohne die Benutzererfahrung durch Reibung zu beeinträchtigen.

Mithilfe der Orchestrierung können Unternehmen die Funktionen zur Betrugsprävention anpassen und in die Benutzererfahrung integrieren. Die Orchestrierung macht transparent, wann und wo in der User Journey Betrugskontrollen durchgeführt werden. Auf diese Weise können Unternehmen Betrug bekämpfen und gleichzeitig ein konsistentes Online-Erlebnis bieten, in das die Sicherheit sorgfältig eingebettet ist.

Zero Trust

Die Dynamik des Zero Trust ist mittlerweile an den Punkt gelangt, an dem viele Sicherheitsverantwortliche sie eher als Marketing-Jargon statt als realisierbares Konzept begreifen. Dies liegt daran, das Zero Trust, ebenso wie die anderen hier erwähnten Initiativen, ein orchestriertes Ökosystem aus zahlreichen Anbietern und Lösungen voraussetzt. Die Identität ist ein grundlegender Aspekt für den Einsatz von Zero Trust, da zunächst der Benutzer und das von ihm verwendete Gerät authentifiziert werden müssen.

Die Identitätsorchestrierung kann dazu beitragen, endlich das volle Potenzial von Zero-Trust-Initiativen zu erschließen, da sie eine engere Kopplung verschiedener Sicherheitstechnologien ermöglicht. Mit Hilfe der Orchestrierung erhalten Sie nämlich Einblicke darin, wie die verschiedenen Tools (wie z. B. die Multi-Faktor-Authentifizierung, Verwaltung mobiler Geräte, Netzwerksegmentierung, Autorisierung usw.) in die gesamte User Journey eingebunden sind. Unternehmen können auf diese Weise nicht nur eventuelle Sicherheitslücken, sondern auch eine Überladung mit Sicherheitsmaßnahmen erkennen.

Die Benutzererfahrung gehört zu den Aspekten von Zero Trust, die häufig übersehen werden. Unternehmen investieren in Zero Trust, um moderne Bedrohungen zu bekämpfen, ihre Geschäft am Laufen zu halten und die Produktivität zu steigern. Wenn aufgrund der Identitätsorchestrierung mehr Gewicht auf das Benutzererlebnis gelegt wird, könnten Zero-Trust-Projekte vielleicht endlich ihr volles Potenzial erreichen.

Sonstige Benutzererfahrungen

Sprachdialogsystem (IVR) und Helpdesk

Kunden hassen es, bei Helpdesks anzurufen, denn es bedeutet lange Wartezeiten und unzählige Schritte zur Verifizierung ihrer Identität. Sprachdialogsysteme (IRV, Interactive Voice Response) sind eine schnelle, automatisierte Methode, mit der Benutzer authentifiziert und ihre Anfragen bearbeitet werden können. Die Identitätsorchestrierung sorgt für die Durchführung der passenden Sicherheitskontrollen, und kann zahlreiche Anwendungen und Dienste einbinden.

„Schwerfällige“ Migration

Ein häufiger Anwendungsfall für die Identität sind Unternehmen, die Nutzer von einem alten, standortbasierten Verzeichnis in ein Cloud-Verzeichnis migrieren möchten. Dabei wollen sie allerdings eine eine „Hauruck-Migration“ vermeiden, die mit Ausfallzeiten oder im großen Rahmen möglicherweise zu Fehlern führt. Mit der Identitätsorchestrierung können Unternehmen auch ohne Ausfallzeiten eine Just-in-Time-Migration (JIT) durchführen, sobald sich ein Benutzer anmeldet.

A/B-Testing

Wir haben die A/B-Tests bereits im Zusammenhang mit anderen Initiativen erläutert, aber das Thema verdient eine gesonderte Behandlung – vor allem, wenn es um eine Umgebung mit Kundenidentitäten geht. Marken haben immer ein starkes Interesse daran, ihre Nutzererlebnisse zu optimieren und brauchen schnelle Wege, um sie zu testen. Mit der Orchestrierung haben Unternehmen nun die Möglichkeit, die Sicherheitserfahrungen ihrer Kunden vollständig auszuloten.

Identität ist gleichbedeutend mit Benutzererfahrung. Ein optimales Nutzererlebnis wird sich umgehend und auch nachhaltig positiv auf Ihren Umsatz auswirken. Wenn Sie nun den Entschluss gefasst haben, sich eine Plattform für Identitätsorchestrierung zuzulegen, um die Benutzererfahrung zu optimieren, haben Sie eine große Auswahl an Möglichkeiten. Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten Kriterien, die es zu beachten gilt.

Offene vs. geschlossene Plattform

Ziehen Sie es vor, sich auf einen einzigen Anbieter zu stützen, oder bevorzugen Sie den Best-of-Breed-Ansatz mit einer breiten Auswahl aus verschiedenen Anbietern und Funktionen? Manche Orchestrierungslösungen sind auf die Identitäts- und Sicherheitsfunktionen eines Anbieters beschränkt, da dies eine eng integrierte und kontrollierte Erfahrung mit vorgefertigten Workflows ermöglicht. Bei anderen Lösung wird ein offener Ansatz verwendet, so dass Sie mehrere Anbieter integrieren können und möglicherweise einige Workflows selbst von Grund auf entwickeln müssen.

Low/No-Code vs. Eigene Programmierung

Der Schlüsselfaktor der Identitätsorchestrierung ist die einfache Integration. Alles sollte einfach sein: Problemloses Hinzufügen neuer Dienste und Vornehmen von Änderungen. Bei Ihrer Bewertung sollten Sie darauf schauen, wie viel Programmierung erforderlich ist und wie hoch der Aufwand für Ihre Entwicklerteams sein wird.

Anzahl der Integrationen

Alle Orchestrierungslösungen werden mit einer festen Anzahl vordefinierter Integrationen geliefert. Untersuchen Sie, wie viele Ihrer Anwendungen und Dienste in diesen Integrationsverzeichnissen enthalten sind. Finden Sie auch heraus, ob das Hinzuzufügen noch fehlender, aber wichtiger Dienste problemlos möglich ist.

Tests

Bei einer gelungenen Implementierung bietet die Identitätsorchestrierung sofortige und verwertbare Einblicke in die Benutzererfahrung. Sie sollten die Möglichkeit haben, die Erfahrung aus dem Blickwinkel eines Benutzer zu testen, der mit Ihrer Website interagiert – bis hin zum Erscheinungsbild und der Wahrnehmung. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der Ihren Identitäts- und Sicherheitsteams eine bessere Kommunikation mit dem Unternehmen ermöglicht.

Breite und Tiefe

Bedenken Sie die Absicht des Anbieters der Identitätsorchestrierung und stellen Sie fest, ob diese mit Ihren Zielen in Bezug auf die Benutzererfahrung übereinstimmt. Einige richten sich auf bestimmte Aspekte der User Journey (beispielsweise die Authentifizierung), während andere die gesamte Journey abdecken wollen. Obwohl Sie aktuell möglicherweise einen direkten Bedarf haben, kann eine Lösung, die umfassendere Anforderungen erfüllt, sowohl kurz- als auch langfristig die wirkungsvollere Strategie sein.

Wir bei Ping sind der festen Überzeugung, dass Orchestrierung die nächste Ära der Identität einläuten wird – eine Ära, in der sich alles um Online-Erfahrungen dreht, mit einem Framework, das Unternehmen das Integrieren neuer Produkte und Dienstleistungen erleichtert. Unternehmen können nicht länger darüber diskutieren, wie sie Sicherheit und Erfahrung in Einklang bringen. Sie müssen beides konsequent umsetzen können. Und da die Orchestrierung eine einfache Integration ermöglicht, muss sie über verschiedene Technologien und Ökosysteme hinweg problemlos funktionieren. Die Orchestrierung muss anbieterunabhängig sein und darf sich nicht auf proprietäre Technologien stützen.

Weitere Informationen über unser Produkt DaVinci finden Sie auf unserer Website.

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